Weinlehrpfad Marling

Das Konzept stammt von Landschaftsplaner Laurin Kofler nach der Grundidee des Marlinger Bürgermeisters Herrn Walter Mairhofer, welcher uns Unterlagen zukommen ließ, die wir ausarbeiteten und den Ideenwettbewerb damit gewinnen konnten.

Die Ausführung der Arbeiten waren deshalb eine anspruchsvolle Herausforderung, da die Dimensionen der Pazeide, des Rebers und des Mosters verzehnfacht sind und dadurch die Auslegung von Proportionen, sowie Gewicht weit weg von der Nomalität sind.

Die Pazeide ist ein altes Schöpfgefäß und enthält 6,36 Liter Fassungsvermögen. Das Fassungsvermögen der überdimensionalen Pazeide ist ca. 2.800 mal so groß und enthält jetzt ca. 17.800 Liter. Die Pazeide wurde auf dem Dorfplatz von Marling in liegender Form aufgestellt, wodurch ein Tisch und Bänke Platz finden  für ca. 6-8 Personen.

Der Platz der Pazeide ist so ausgerichtet, dass man durch das Fenster schauend zwischen 2 Zypressen Richtung Meran-Obermais und Trautmannsdorf den Ausblick geniessen kann. Zum Unterschied zur originalen  Pazeide wird beim Boden 2/3 der Bodenfläche mit einer Glasscheibe abgedeckt.

Die Pazeide ist eine von 17 Stationen des neuen Weinkulturpfades in Marling.

Der Reber ist ein Ernteschneidgerät das von Winzern gebraucht wird, und hat ebenfalls eine 10 fache Größe bzw. wurde in einer 10fachen Dimension gebaut mit Inoxklinge und gedrechseltem Griff.

Der Platz des Rebers findet entlang des Weinpfades auf der Mitterterzerstraße eine ansehliche Position.

Der Moster hat eine Größendimension von 5 mal so groß und dient eigentlich zum Stampfen der Weintrauben.

Der Platz, wo der Moster zur Schau gestellt wird , ist auf der Lebenbergstraße vor dem Goidnerhof, welcher ursprünglich die größte Kellerei Marlings war.